Offene Fenster – Was Fenster über mein Land erzählen
Ein Wettbewerb für junge Menschen zwischen 18 und 35 Jahren
Welche Rolle spielt das Fenster in meinem Land, meiner Region oder meiner Kultur? Diesen und weiteren spannenden Fragen stellten sich junge Menschen aus der ganzen Welt im Rahmen eines Wettbewerbs der Wilhelm Frank Stiftung.
Gelungene Premiere: In ihrem Gründungsjahr feiert die Wilhelm Frank Stiftung mit ihrem ersten Projekt einen großen Erfolg. Der von der Stiftung initiierte Wettbewerb „Offene Fenster – Was Fenster über mein Land erzählen?“ forderte junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Roto Frank Unternehmensgruppe und Familienangehörige zwischen 18 und 35 Jahren weltweit dazu auf, sich intensiv mit der Bedeutung des Fensters im eigenen Land zu beschäftigen: Als Verbindung zwischen Innen und Außen, als Produkt mit seinen gegenwärtigen und möglicherweise zukünftigen Funktionen und als Medium, das Ausblicke auf historische, klimatische und andere Besonderheiten einer Gesellschaft bietet und diese auch widerspiegelt.
Die Resonanz? Großartig! 20 hochqualitative Beiträge von 28 jungen Menschen aus zahlreichen Ländern offenbaren faszinierende Einblicke in die Lebenswelten der Teilnehmenden. Das Spektrum reicht von den regionalen und länderspezifischen Geschichten und Kulturen bis zu möglichen künftigen Funktionen des Fensters.
Die Hauptpreise gehen nach Polen und Deutschland
Eine aus Stiftungsvorstand und Stiftungsrat gebildete Jury bewertete die Arbeiten nach den Kriterien Originalität, Kreativität, Innovation, Aufwand, Vielfalt, Einzigartigkeit, Harmonie und Bezug zum Projekttitel. Die Auswahl fiel der Jury ob der vielfältigen, spannenden und allesamt überzeugenden Einsendungen nicht leicht. Deswegen vergab die Wilhelm Frank Stiftung zwei erste Plätze, die jeweils mit einem Preisgeld von 5.000 Euro dotiert sind. Daneben sind die Auszeichnungen mit Reisen in das jeweils andere Land verbunden.
Die Gewinner des Wettbewerbs „Offene Fenster – Was Fenster über mein Land erzählen“ sind:
Dominik Streble aus Deutschland
Der 22-Jährige arbeitet als Fertigungsplaner im Beschlagwerk Leinfelden-Echterdingen. In seinem Video-Essay beleuchtet er kulturelle, soziale und architektonische Bedeutungen und Funktionen von Fenstern.
Małgorzata Staszek aus Polen
In ihrem Projekt „What Windows say about Poland?“ stellt die 30-Jährige, die im Wohndachfenster-Werk Lubartów in der Auftragsabwicklung tätig ist, einen engen Bezug zwischen Fenstern und ihrem Heimatland. In ihrem Video vermittelt sie vielfältige Perspektiven durch Fenster auf ihr Heimatland Polen.
Ausgezeichnete Leistungen
Neben den beiden Hauptpreisen schüttete die Stiftung jeweils fünf mit 500 Euro dotierte Anerkennungspreise aus. Ihre Empfängerinnen und Empfänger leben und arbeiten in Brasilien, Deutschland, Kasachstan, Nepal und Ungarn. Auch das unterstreicht die Internationalität des Wettbewerbes.