Von der Werkstatt in die Welt

Wilhelm Frank wurde in ­Dainbach, einem kleinen Ort in Baden-Württemberg, ­Deutschland, geboren. Er, der als einziger in seiner ­Familie studieren durfte, machte als junger Mann in seiner Werkstatt eine bahn­brechende Erfindung: Den ersten Drehkipp-Beschlag für Fenster.

1935 gründete er daraufhin ein Unternehmen – aus dem sich die heutige Roto Gruppe entwickelte. Die Wurzeln in der ­Region, doch den Kopf voller Ideen, erkannte der Tüftler Wilhelm Frank schon früh, wie wichtig es ist, das Regionale zu schätzen und dennoch weltoffen zu sein. Sein Interesse an der Welt führte zum globalen Erfolg der Firma. Im stabil und langfristig gewachsenen Familienunternehmen stehen noch heute die Familienmitglieder fest hinter den Werten ­Regionalität und Weltoffenheit

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Mit dem Fenster zum Erfolg

Mit seinen Ideen – wie dem ersten industriell gefertigten Drehkipp-Beschlag im Jahr 1935 – wurde der Unternehmensgründer Wilhelm Frank zum Pionier. 30 Jahre, viele Patente und Produktinnovationen später, setzte er mit der ersten Dachfensterkonstruktion zum Klappen einen erneuten Meilenstein.

Heute gehört Roto Frank Dachsystem-Technologie, mit 1.200 Mitarbeitern in Europa und als eigenständiges Profitcenter innerhalb der Roto Gruppe, zu den führenden Herstellern von Wohndachfenstern, Dachausstiegen sowie Bodentreppen.

Auszug aus der Stuttgarter Zeitung | Nr. 20 | Dienstag, 26. Januar 2021

Kippfenster: deutsche Innovation

„Die Begeisterung der US-Amerikanerin in dem Youtube-Video kennt keine Grenzen. Ein Fenster, das man mit einem einzigen Hebel öffnen und – Achtung, jetzt kommt’s! – auch noch kippen kann? Wahnsinn! Erfunden wurde dieses spezifisch deutsche Wunderwerk der Technik, der Drehkippbeschlag, 1935 von dem Tüftler Wilhelm Frank. Die von ihm gegründete Roto Frank AG in Leinfelden- Echterdingen ist bist heute in Familienbesitz.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung | Nr. 20 | Dienstag, 26. Januar 2021

Aus dem Leben des Gründers

Der Geschäftsmann und Familienvater war gerne auf Reisen. Zum Teil alleine, zum Teil beruflich oder gemeinsam mit seiner Familie – wie hier am Luganer See mit einem seiner Kinder – genoss er die Zeit im Ausland. Die frühe globale Ausrichtung des Unternehmens, die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen und die Freude am Austausch blieben sein Vermächtnis. Die Stiftung soll dieses erhalten und der Vision Wilhelm Franks einen institutionellen Rahmen bieten.

Wilhelm Walter am Tisch mit seinem Sohn